Hannoverscher Bibliophilen Abend am 19.01.2010

Bereits zum 68. Male findet morgen im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14–16 der Hannoversche Bibliophilen Abend statt.

Die Runde der bibliophilen Gesellschaft aus Hannover und Umgebung trifft sich einmal im Monat zum Stammtisch.

Der morgige Abend beinhaltet unter anderem einen Vortrag mit dem folgenden Thema:

  • Prof. Dr. Rolf Hüper: Was liest der deutsche Arbeiter? Die Untersuchung des hannoverschen Pastors H. Th. Pfannkuche aus dem Jahr 1900

Die weiteren Veranstaltungen können sie auf dem Blog der Bücherfreunde einsehen.

Zusammenkünfte von Anhängern der Bibliophilie gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten. In jeder größeren Stadt treffen sich regelmäßig Menschen, um ihrer Liebe zum Buch und dessen Inhalt, Wert und Beschaffenheit unter Gleichgesinnten Ausdruck zu verleihen.

Eine der ältesten und wohl auch bekanntesten dürfte die Gesellschaft der Bibliophilen sein, die im Jahre 1899 in Weimar gegründet wurde. In diesem Verein wurden Publikationen wie das Mitteilungs- und Nachrichtenblatt Wandelhalle der Bücherfreunde (bis 2000) und das Jahrbuch Imprimatur herausgegeben.

Leider erreichen uns in letzter Zeit auch weniger erfreuliche Nachrichten über Auflösungen von Bibliophilen Gesellschaften. In Köln wird eine Organisation im Frühjahr 2010 nach einer über 80-jährigen Vereinsgeschichte ihre Arbeit eingestellen. Starker Mitgliederschwund, ohne neue und eventuell jüngere Mitglieder zu gewinnen, zeichnen sich dafür verantwortlich.

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