Der Fremde von Barra – Fred Bodsworth – Kanina

Der Fremde von Barra

Ein ehrgeiziger junger Schotte von der Hebrideninsel Barra gelangt nach Kanada und beginnt dort das Studium der Biologie. In den Semesterferien verdient er sich damit Geld, die Niststätten und die Wanderungen der Wildgänse im Norden des Landes zu erkunden.

Auf dem Weg in dasselbe unwirtliche Gebiet befindet sich Kanina, eine junge Kristiono-Indianerin. Sie verbrachte ihre Kindheit unter Weißen, die sie jedoch aus ihrer Welt verstießen, als sie das Lehrdiplom erhielt. Sie kehrt nun zurück zu dem primitiven, gefahrvollen Dasein ihres Stammes.

Ein Ringelganter von den Hebriden wird durch die peitschenden Regenstürme eines Hurrikans über den Atlantik verschlagen. Als er endlich auf Wildgänse trifft, sind es Tiere einer anderen Rasse.

Die Schicksale dieser drei verwebt der Autor zu einer modernen Romanze glühender Liebessehnsucht, eingebettet in die fremdartig schöne Landschaft der unberührten Waldtundra Nordkanadas – zu einem Roman abseits ausgetretener Pfade, geschrieben aus echtem poetischem Gefühl.

Der kanadische Schriftsteller, Journalist und Amateurnaturforscher [[Fred Bodsworth]] schrieb den Roman mit dem Titel “The Strange One” bereits im Jahre 1959. Laut Deutscher Nationalbibliothek erschien 1965 die deutsche Übersetzung “Der Fremde von Barra” im Aufbau Verlag der [[DDR]] unter der Lizenz des Universitas Verlages. Die letzte bekannte 4. Auflage mit diesem Titel wurde 1979 gedruckt.

“Kanina” war der Titel der westdeutschen Ausgabe mit identischem Inhalt, die im Bertelsmann Lesering ebenfalls unter der Lizenz des [[Universitas Verlag]]es im Jahre 1966 veröffentlicht wurde.

Bei ebay wurden seit dem 14.10.2005 nur 99 Exemplare erfolgreich verkauft. Die Preise lagen zwischen  3,50 Euro und 53,- Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis aller Angebote betrug ca. 30,- Euro. Weitere Informationen sind bei Bedarf verfügbar.

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2 Kommentare

  1. Wolf Spillner

    Zweifelsohne ist “Der Fremde von Barra” noch immer ein lesenswertes Buch. Aber, falls es einmal zu einer Neuausgabe kommt, sollte man einen Kardinalfehler ausmerzen. Der “Fremde” ist nämlich gar kein Ringelganter sondern ein Weißwangenganter/ Nonnenganter. Wird in der lateinischen Bezeichnung auch richtig als Branta leucopsis benannt. Ringelganter ( eine andere ART!) ist Branta bernicla. Beide stammen aus Europa. Weißwangenganter sieht übrigens der Kanadagans ( Branta canadiensis )ähnlich, ist aber wesentlich kleiner. Wolf Spüillner

  2. Hallo Herr Spüllner,

    Vielen Dank für den Hinweis.
    Glücklicherweise sind die Preise für dieses wertvolle Stück DDR-Literatur momentan ziemlich niedrig. Bei Amazon ist es am heutigen Tag schon ab 14,14 Euro zu haben. 😉

    Bibliomanische Grüße
    Uwe Ross

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